... ist der letzte kreative und künstlerische Schritt vor der Vervielfältigung
durch ein Presswerk und der Veröffentlichung im Handel bzw. im internet.
Mastern legt die akustische "Sichtung" Ihrer Mischung (mit "frischen" Ohren des Engineers) in einem klanglich optimierten Raum zu Grunde! Dabei treten oft Soundästhetische Probleme in Erscheinung, welche beim Mixdown nicht erkannt wurden. Unter Berücksichtigung des Musikgenres werden von uns klangliche bzw. technische Eingriffe, die der Verbesserung des Klanges und der "Durchhörbarkeit" dienen, vorgenommen! Viele Bands und Produzenten sehen ihre Songs erst nach dem "Mastering" als konkurrenzfähig und vollendet an.
Einige Eingriffe sind zum Beispiel:
- Künstlerische Klangfarbenoptimierung
- Kreative Erarbeitung eines wohlkingenden Gesamtsounds
- Klangoptimierungen bei unausgewogenen Frequenz Spektrum mittels Equalizern
- Lautheitoptimierungen durch Kompressoren und Limitern
- M/S Matrix Bearbeitung für Optimierung der Monokompatibilität und der Stereobreite
- Brillianzgewinnung und Obertonkorekturen durch Enhancer und Exiter
- Eliminierung von Störgeräuschen wie Knackser, Rauschen oder Brummen
- Das Ein u. Aus Faden der einzelnen Titel
Weiterhin sind rein technische Aufgaben im Mastering enthalten:
- Festlegen der Titelreihenfolge
- Bestimmung der Pausenlängen bei Alben oder Compilations (PQ-Daten)
- Einfügen von CD-Text (TOC)
- Einfügen von Metadaten (ISRC-Codes, EAN-Codes, Kopierschutz.....)
F R A G E N Z U M T H E M A M A S T E R I N G:
WARUM SOLLTE MAN EINEN SONG ODER ALBUM MASTERN LASSEN?
Nach dem der Mix zu aller Zufriedenheit des Produzenten oder der Band bzw. des Künstlers abgeschlossen ist und als ausgewogen empfunden wird, stellt sich als nächster Schritt das "Mastering" an. Das "Mastering" ist der letzte Schritt, den Songs eine klangliche Vollendung zu verleihen. Bei diesem "sensiblen" kreativen Prozess wird das vorliegende Material auf etwaige Mischfehler geprüft und optimiert. Zum Einsatz kommen High-End Analog/Röhren Geräte und hochauflösende digitale Plugins. Diese Komponenten werden dem Musikgenre getreu angewendet und dienen ausschliesslich zur Verbesserung des Gesamtklangs und der "Durchhörbarkeit" des Songs und des Tonträgers (CD, Vinyl, Audio für Web- Vermarktung...). Das oberste Ziel ist es, das ihre Musik auf verschiedensten Sound-Systemen als gleich gut empfunden wird. Somit wird eine klangliche Kompatibilität zu bereits im Handel erhältlichen Musiken hergestellt.WAS KOSTET EINE MASTERING SESSION?
Ein Mastering kostet bei uns 30 Euro pro Song bis 3.40min.
Jede weitere angefangene Minute wird mit 4.00Euro berechnet.
Die Kosten für ein Album sind wie folgt zu berechnen: (Preisnachlass)- bis 30 Minuten = 250.00Euro/zzgl.Mwst.
- bis 40 Minuten = 320.00Euro/zzgl.Mwst.
- bis 50 Minuten = 380.00Euro/zzgl.Mwst.
- bis 60 Minuten = 440.00Euro/zzgl.Mwst.
- bis 74 Minuten = 500.00Euro/zzgl.Mwst.
Gerne ermitteln wir Ihnen auch ein individuelles Angebot.WIE LANGE DAUERT EINE MASTERING SESSION?
Nach Anlieferung aller Daten bzw. Datenträger sind 3 Tage für ein "Mastering" vorgesehen. Diese Zeiten sind natürlich abhängig von der Spielzeit. Da sich an ein "Mastering", die Qualitätssicherung, sprich ein konzentriertes "durchhören" aller erstellten Medien anschliesst, ist dieser Zeitaufwand als realistisch anzusehen.WELCHE DATENFORMATE BENÖTIGEN WIR (LABEL / KÜNSTLER / BAND)?
Wave, Aiff oder SD2 Dateien mit einer Auflösung von 44.1khz - 96khz mit 24bit.
Der zur Zeit meist angelieferte Standard sind Wave 44.1khz / 24bit Dateien.
Diese Files können auf einer CDR. DVD, USB-Stick (als Datenträger) zu uns
per Post geschickt werden. Auch bei Audio-CDs oder DAT-Mastermedien
(beide 44.1khz / 16bit) bleibt nur der Postweg.
Natürlich ist auch eine Versendung über das Netz möglich. Hierfür nutzen sie bitte
einen von uns freigegebenen Webordner. (Online Mastertransfer)BITTE BEACHTEN SIE EINE LESERLICHE BESCHRIFTUNG ALLER MEDIEN UND FILES!!!
- Name des Künstlers (Pseudonym + realer Name)
- Titel der "Scheibe"
- Name der Songs
- Auflösung/Format (zb. Wave 44.1khz/24bit)
Kontakt Daten (Email, Homepage, Facebook...)WIE SOLLTE DAS ZU MASTERNDE AUDIO-FILE BESCHAFFEN SEIN?
- Bitte wenden Sie im Vorfeld keine DynamiK-Begrenzer (Kompressor, Maximizer oder Limiter) im Masterkanal Ihres Mischpultes auf ihre Songs an!!!
- Achten Sie darauf das etwaige Pegelspitzen (Peaks) im Song einen Wert von
-3db nicht überschreiten!!! - Bitte Normalisieren Sie die Songs nicht!!!
- Bitte lassen Sie ca. 2-3 Sekunden Stille, Vor und nach dem Song!!!
RICHTIG
FALSCH
WIE KANN ICH DIE DATEN INS STUDIO ÜBERMITTELN?
- Anlieferung per Post auf CDR oder DVD als Datenspeicher (Format: Wave, Aiff, SD2 mit 44.1khz-96khz bei 24bit Auflösung)
- Anlieferung per Post auf Audio-CD oder DAT-Kassette (Format: PCM-Audio mit 44.1khz bei 16bit Auflösung)
- Versendung übers Internet! Wir stellen Ihnen gerne einen Webordner zur Verfügung von dem wir sicher auf die Files zugreifen haben.
WIE KOMMT DAS ENDMASTER ZU IHNEN ZURÜCK?
- Versendung des Press. Archiv u. Copymasters via Postweg in Form einer
RedBook kompatibelen AUDIO CD, inkl. allen Metadaten. - Als DDP-Master via freigegebenen Webordner.
- Einzel Tracks in hohen Auflösungen können sowohl via Postweg auf CDr / DVD oder einem freigegebenen Webordner übermittelt werden.
- Versendung des Press. Archiv u. Copymasters via Postweg in Form einer
WAS HAT ES MIT DEM "LOUDNESS WAR" AUF SICH?
Als Loudness War bezeichnet man das Streben nach der Lautesten Produktion der Welt. Angefangen hat alles mit dem aufkommen der Digitaltechnik. Da es zu einer übersteuerten Aufnahme kommt, wenn der digitale Pegel in Computer unterstützten Aufnahmesystemen über die maximalen 0dbfs ragt, kamen hier schnell digitale Limiter zum Einsatz. Diese digitalen Limiter besaßen eine Funktion welche das eintreffende Musiksignal im Vorfeld analysiert. So konnte sich die Regeleinheit des Limiters noch bevor die Musik diese passiert, exakt darauf einstellen. Das Ergebnis waren nie wieder "Overs" in der digitalen Audiokette. Eigentlich eine hervorragende Erfindung, wo man doch bei der alten Analogen Technik den Pegel stets im Auge behielt und mit den Ohren aufmerksam jedem "Over" aufspüren musste. Geschickt angewandt sind auch die digitalen Limiter nicht zu verachten und im Ansatz als ein Meilenstein in der Audiotechnik anzusehen.
Doch es kam ganz anders: Man besaß nun erstmals die Möglichkeit das Musiksignal so laut in den digitalen Limiter zu schicken, das im Endeffekt die von der Band gespielte Dynamik erheblich unter diesem Eingriff litt. Das Ergebnis war eine Aufnahme, so Laut wie man es vorher nie gehört hat. Praktisch wurde von unten der Pegel so weit an den Arbeitspunkt des Limiters gefahren, das die letzte Dynamik aus den Songs verschwand. Die empfundene Lautheit war so nie gehört. Schnell wurde allen klar, das zu leise gemasterte Songs sich auf dem Markt schlechter gegen diese Limiter "WÜRSTE" durchsetzten. Doch am schlimmsten waren die klanglichen Einbußen die man in Kauf nehmen musste. Leider entscheidet sich jeder im ersten Moment für das lautere Musikstück und schlägt beim Kauf schnell und zielbewusst zu. So das Plattenfirmen dieses erkannten und viel zu oft von mastering Studios so genannte "heisse" und Hyper Limitierte Songs auf Ihren Tonträgern wünschten. Wir können froh sein, das die Beatles oder Pink Floyd vor diesem technischen Fortschritt Ihre Musik auf Tonträger gebannt haben. Das hätte Lennon und Gilmour bestimmt auch brennend interessiert. Wir wären damit wahrscheinlich nie in der Lage gewesen so tief in Ihre Musik einzutauchen. Also es ist nicht immer gut jeden Trend mitzumachen. Nun wie gesagt, die digitalen Limiter sich eine tolle Erfindung!!! Doch weicher eingesetzt ist meistens viel mehr für den Musikgenuß.WARUM GEHT DER TREND VON "HEISSEN MASTERN" ZURÜCK?
Zu "heisse" oder zu stark komprimierte Musik erweckt den Eindruck einer permanenten gleichlauten Performance Ihrer Musik. Dies ermüdet auf Dauer die Ohren und lenkt meistens vom Songinhalt ab. Das Musikmaterial wird oft als zu gleichförmig angesehen und lässt jede Möglichkeit aus, sich in den Song hineinfallen zu lassen bzw. als Tänzer aufzuspringen. Ein so genantes "In Your Face" Master erkennt man meistens daran, das die Ereignisse im Song mit einer gleichen Lautheit daherkommen und die schöne Dynamik und die räumliche Tiefenstaffelung der Instrumente innerhalb des Mixes dahin sind. Entgegengesetzt wirkt ein nicht "heisses" Master viel natürlicher für den Zuhörer. Dieser erlebt das von den Musikern gespielte auf und ab im Song als dynamische Sprünge und dramaturgische Interpretationen einzelner Songteile. Leider wird von vielen Musikhörern ein "heiss" gemasterter Track schnell als besser beurteilt! Doch spätestens bei mehrmaligem durchhören sehnt sich jeder wieder nach der Dynamik der Band. Oft liegt das Master dann schon im Presswerk und es gibt für diese Produktion kein zurück mehr.
Mastering! VORNE MIT DABEI...